Singles in Deutschland: Fast zwei Drittel leiden unter psychischen BelastungenHoher Nachholbedarf in der VorsorgeSelbstbestimmt Alleinlebende sind zuversichtlicher

Singles in Deutschland: Fast zwei Drittel leiden unter psychischen BelastungenHoher Nachholbedarf in der VorsorgeSelbstbestimmt Alleinlebende sind zuversichtlicher

uber 17 Millionen Einpersonenhaushalte gibt es in Deutschland. Allein zu leben hat oft viele Vorteile. Doch in der Corona-Pandemie bekommen Alleinlebende vor allem die Nachteile zu spuren. Fast zwei Drittel der Singles leiden seelisch und bei 52 % treten die Symptome seit Corona haufiger auf. Gleichwohl herrscht ein hoher Nachholbedarf bei der Vorsorge. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie that is aktuelle der Swiss lifestyle Select und des Forschungsinstituts YouGov Deutschland.

Doch es gibt auch Positives zu berichten: Selbstbestimmt Alleinlebende sind zuversichtlicher.

Fur Ruckfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfugung.

Mit freundlichen Gru?en

Ihr Swiss Lifetime Presse-Team

Pressemitteilung

Hannover, 23. Mai 2021

Singles in Deutschland: Fast zwei Drittel leiden unter psychischen Belastungen / Hoher Nachholbedarf in der Vorsorge / Selbstbestimmt Alleinlebende sind zuversichtlicher

Uber 17 Millionen Einpersonenhaushalte gibt es in Deutschland. Allein zu leben hat oft viele Vorteile. Doch in der Corona-Pandemie bekommen Alleinlebende vor allem die Nachteile zu spuren. Lockdown und strenge Kontaktbeschrankungen machen aus „allein“ schnell „einsam“. Einsamkeit kann wiederum zu psychischen Belastungen fuhren. Fast zwei Drittel der befragten Singles leiden seelisch und bei 52 % treten die Symptome seit Corona haufiger auf. Gerade wenn Menschen allein leben, ist Vorsorge unerlasslich. Singles haben dabei hohen Nachholbedarf. „Finanzberaterinnen und Finanzberater sind in der Verantwortung, sie dabei zu unterstutzen, ein selbstbestimmtes Leben zu fuhren. 63 per cent der Singles sind offen fur eine Finanzberatung“, sagt Stefan Kuehl, Geschaftsfuhrer beim Finanzberatungsunternehmen Swiss Life choose. „Bemerkenswert ist, dass selbstbestimmt Alleinlebende ihre Vorsorge proaktiver vorantreiben und zuversichtlicher in die Zukunft blicken.“

Zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov Deutschland fuhrte Swiss Life Select im April 2021 eine Online-Umfrage unter 3.131 Menschen ab 18 Jahren durch. Untersucht wurden die Lebenswelten und das Vorsorge­verhalten von uber 1.200 Singles und knapp 2.000 Menschen, die in einer Beziehung leben. Das zentrale Ergebnis der Studie: 62 percent der Singles klagen uber psychische Belastungen. Am haufigsten trifft es dabei die 18- bis 29-jahrigen Singles (74 % sind betroffen). Singles leiden dabei etwas haufiger als Menschen, die in einer Beziehung leben (58 per cent). 52 per cent der Singles mit psychischen Problemen sagen, dass die Leiden seit der Corona-Pandemie haufiger auftreten, nur 45 % aber der Menschen in einer Partnerschaft stimmen dem zu. Die Studie deutet zudem auf einen starken Zusammenhang zwischen psychischen Leiden und der Empfindung von Einsamkeit that is subjektiven hin. 85 % der einsamen psychisch belastet that is menschen sind.

Nachholbedarf in der Vorsorge

„Unsere Erfahrung in der Kundenbetreuung zeigt: Gerade wenn Menschen allein leben, ist eine gute Vorsorge wichtig, weil kein Partner im Ernstfall finanziell unterstutzend eingreifen konnte. Finanzberaterinnen und Finanzberater kommt deshalb die gesellschaftlich wichtige Aufgabe zu, diesen Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermoglichen“, berichtet Kuehl. „Fur 63 per cent der befragten Singles spielt eine gute Finanzberatung eine wesentliche Rolle bei ihren Vorsorgeuberlegungen. Die Ergebnisse der Studie deuten auf einen hohen Nachholbedarf der Singles in Vorsorgefragen hin. Singles sichern ihr Einkommen seltener ab als es Menschen in einer Beziehung tun (11 percent vs. 17%). Sie sorgen auch seltener privat furs change vor (21 per cent) als Paare (32 percent).

Wenn Singles Geld fur ihre Vorsorge in die Hand nehmen, investieren sie weniger als Menschen in einer Partnerschaft. Zwar denken 51 % der Alleinlebenden und 57 per cent der Paare, dass ein Betrag von uber 150 Euro fur die private Altersvorsorge notig ist, um die gewunschte Lebensqualitat im change zu realisieren. Doch nur 33 % der Paare bzw. 23 percent der Singles investieren diese Summe tatsachlich. „Wunsch und Wirklichkeit fur den Lebensabend klaffen sowohl bei Singles als auch bei Partnern auseinander. Nur ist die Lucke bei Singles gro?er. Darauf es that are gilt einer Beratung hinzuweisen“, kommentiert Kuehl.

Selbstbestimmte Singles behalten Vorsorge im Blick

Single ist jedoch nicht gleich Single. „Viele Alleinlebende befassen sich proaktiv mit ihrer Altersvorsorge und setzen sich sehr bewusst mit ihrer Zukunft auseinander. Die Einstellung zum Single-Dasein selbst scheint dabei eine Rolle zu spielen“, therefore Kuehl. Singles, die sich selbstbestimmt furs Single-Dasein entschieden haben, sorgen dabei haufiger vor (25 per cent) als Singles wider Willen (21 percent), die sich einen Partner wunschen und aktiv auf der sind that is suche. Selbstbestimmte Singles investieren auch Summen that is hohere in Vorsorge, um sich damit ihren Wunschtraum vom Lebensabend zu erfullen. 25 % von ihnen nehmen uber 150 Euro in die Hand (Singles wider Willen: 21 percent).

Selbstbestimmte Singles sind zuversichtlicher

Die bewusste Entscheidung furs Single-Dasein scheint daruber hinaus wichtiger that is ein gegen psychische Leiden zu sein. Dazu Kuehl: „91 percent der selbstbestimmten Singles leben gern allein und nur 17 % klagen uber Einsamkeit.“ Die uberzeugten Singles sind in der Folge auch psychisch stabiler. In dieser Gruppe mit that is leiden % deutlich weniger unter psychischen Problemen als in der Gruppe der Singles wider Willen (69 %). „Wobei hier nicht der fehlende Kontakt zu Menschen die Hauptursache ist, sondern der Zeitdruck bei der Arbeit“, therefore Kuehl. Anders sieht es bei den Singles wider Willen aus: Hauptausloser fur deren Leiden ist tatsachlich der fehlende Kontakt zu Menschen. 57 % klagen uber Einsamkeit und bei 69 % treten als Folge seelische Leiden auf.

Onlinedating hoch im Kurs

Um das Alleinsein zu beenden, machen sich Singles wider Willen vorrangig auf die Online-Partnersuche indiancupid (39 %). Der Bekannten-, Familien- und Freundeskreis (27 per cent) oder Spaziergange (17 %) bieten Moglichkeiten that is weitere fur Kennenlernen. Bevorzugte Charaktereigenschaften der Partner that is potenziellen sind Humor (75 per cent), Ehrlichkeit (71 %) und Personlichkeit (68 per cent). Die Suche gestaltet sich aus unterschiedlichsten Grunden erfolglos: 45 percent halten nach dem perfekten Partner Ausschau und nehmen sich dafur viel Zeit. 22 percent sind nach eigener Auskunft zu schuchtern, um jemanden naher kennenzulernen, 12 percent haben zu hohe Anspruche A partner that is einen und per cent behaupten, dass die Personen, die sie kennenlernen, keine feste Bindung wollen.